Wird end­lich geht so

Kapi­tel 7
Ver­wun­schen liegt es da. Klet­ter­pflan­zen schlin­gen sich am Haus empor, Bir­ken, Erlen und eine Buche säu­men das alte Mau­er­werk, und das Dach, kläg­lich mit alten Schie­fer­schin­deln bedeckt – an den gro­ßen Löchern im Gie­bel ragen hier und da die Dach­bal­ken her­vor –, und der maro­de Schorn­stein ragen in den Him­mel. Die Fens­ter sind ver­han­gen, mit was, weiß der Teu­fel, und ich habe kei­ne Ahnung, wer hier ein­mal gewohnt hat. Aber das Haus, an einem Inland­deich irgend­wo in Kirch­wer­der gele­gen, hat eine, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, ganz zau­ber­haf­te Aus­strah­lung. Mensch und Tier, Bau­ern und Kar­ren, Kin­der­stim­men, Kat­zen, die jagen, Stim­men und Schweiß, Bei­sam­men­sein im Ker­zen­schein – alles an einem Ort mit einem Haus an die­sem Deich. Völ­lig ver­klärt, den­ke ich, egal. So ist das nun mal.